comic-strip.
mein depressiver alltag
als ich das radio aufdrehte
und mir einer dieser ewig gut gelaunten menschen
mit seiner zwanghaften fröhlichkeit den tag versaute,
dürfte die idee für diesen
comic-strip entstanden sein.
don’t worry, be happy
pessimismus, ängste, trauer, depression, phobien und
neurosen: das alles
gehört zum leben, jedenfalls
zu meinem. nicht nur in der oberflächlichen unterhaltungsindustrie
wird dieser teil des lebens unter den teppich gekehrt.
die düstereren seiten unseres daseins werden von legionen
von coaches, therapeutInnen und lebensberaterInnen als "krankheiten"
oder behandelswerte zustände interpretiert, und die
wiederherstellung der fröhlichkeits- und zufriedenheitsnorm
wurde zum riesengeschäft.
der comic karl dagegen hält
es mit heli deinboeck: "psycherln san ma olle, nua
wissen muasst, dass’d ana bist, vaschtehst".
dem thema angemessen ist er schwarz, weiß und in grautönen
gezeichnet, der stil extrem einfach, flüchtig. also
nicht vergessen:
auf jeden sonnenschein
folgt regen.
der comic-strip karl entstand
ca. 2002.
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